
Massives Vorgehen gegen Raubkopierer
Die Polizei hat heute in mindestens drei Bundesl?ndern auf der Suche nach Raubkopien mehrere hundert Hausdurchsuchungen durchgef?hrt. Ausl?ser f?r die in Bremen, Hessen und Niedersachsen am heutigen Morgen gestartete Aktion soll die beh?rdliche Unterwanderung des Liquid-FXP-Boards gewesen sein, ?ber das illegale Kopien von Filmen und Software angeboten wurde. Zugriff auf das Board soll den Ermittlern ein Administrator des FXP-Boards selbst gegeben haben, nachdem er von den Ermittlungsbeh?rden erwischt worden war.
Betroffen von den Durchsuchungsma?nahmen war unter anderem auch das Rechenzentrum der Universit?t Bremen, wie ein Sprecher gegen?ber heise online best?tigte. Untersucht wurde hierbei, ob Server der Universit?t f?r die Verteilung von Raubkopien benutzt wurden. Von den -- nach unbest?tigten Berichten insgesamt ?ber 370 -- Durchsuchungen waren aber auch zahlreiche Privatpersonen betroffen. So gab ein Leser gegen?ber der Redaktion an, dass die Ermittlungsbeamten am Ende der um 5:57 Uhr begonnenen Aktion seine komplette PC-Ausstattung sicherstellten.
Nach Angaben mehrerer mit den Untersuchungen betrauter Ermittlungsbeh?rden soll es bis zum Wochenende eine offizielle Pressemitteilung zu den heutigen Ma?nahmen geben. Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU) war ebenfalls unter Hinweis auf "laufende Ermittlungen" zu keiner Stellungnahme bereit. Allerdings scheint sich der Tatvorwurf nicht immer "nur" auf eine Verletzung von Urheberrechtsgesetzen zu beschr?nken. So wird offenbar im Zusammenhang mit den f?r den Vertrieb der Raubkopien genutzten FTP-Servern auch wegen des Verdachts der Computersabotage ermittelt.
Schon seit den ersten Tagen abgefilmter Kinohits im Internet fanden und finden sich diese auch auf FTP-Servern, die gemeinhin ausreichend Platz f?r komplette Filme bieten. Oft handelt es sich dabei um Server, die anonymen Zugriff f?r Up- und Download gew?hren; aber auch gehackte Server dienen als Umschlagsplatz. In den vergangenen Jahren hatten insbesondere Uni-FTP-Server an Wochenenden mit massiven Uploads von Warez und Moviez zu k?mpfen. Ebenso wie bei Tauschb?rsen liegen Filme und gro?e Software-Pakete meist am St?ck vor -- die Suche nach fehlenden Teilen entf?llt. Auf h?ufig anmeldepflichtigen Boards -- so genannten FXP-Foren, benannt nach dem f?r Datenschiebereien zwischen FTP-Servern oft genutzten File Exchange Protocol (FXP) -- geben registrierte Teilnehmer Adressen von FTP-Servern bekannt. (nij/c't)
Die Polizei hat heute in mindestens drei Bundesl?ndern auf der Suche nach Raubkopien mehrere hundert Hausdurchsuchungen durchgef?hrt. Ausl?ser f?r die in Bremen, Hessen und Niedersachsen am heutigen Morgen gestartete Aktion soll die beh?rdliche Unterwanderung des Liquid-FXP-Boards gewesen sein, ?ber das illegale Kopien von Filmen und Software angeboten wurde. Zugriff auf das Board soll den Ermittlern ein Administrator des FXP-Boards selbst gegeben haben, nachdem er von den Ermittlungsbeh?rden erwischt worden war.
Betroffen von den Durchsuchungsma?nahmen war unter anderem auch das Rechenzentrum der Universit?t Bremen, wie ein Sprecher gegen?ber heise online best?tigte. Untersucht wurde hierbei, ob Server der Universit?t f?r die Verteilung von Raubkopien benutzt wurden. Von den -- nach unbest?tigten Berichten insgesamt ?ber 370 -- Durchsuchungen waren aber auch zahlreiche Privatpersonen betroffen. So gab ein Leser gegen?ber der Redaktion an, dass die Ermittlungsbeamten am Ende der um 5:57 Uhr begonnenen Aktion seine komplette PC-Ausstattung sicherstellten.
Nach Angaben mehrerer mit den Untersuchungen betrauter Ermittlungsbeh?rden soll es bis zum Wochenende eine offizielle Pressemitteilung zu den heutigen Ma?nahmen geben. Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU) war ebenfalls unter Hinweis auf "laufende Ermittlungen" zu keiner Stellungnahme bereit. Allerdings scheint sich der Tatvorwurf nicht immer "nur" auf eine Verletzung von Urheberrechtsgesetzen zu beschr?nken. So wird offenbar im Zusammenhang mit den f?r den Vertrieb der Raubkopien genutzten FTP-Servern auch wegen des Verdachts der Computersabotage ermittelt.
Schon seit den ersten Tagen abgefilmter Kinohits im Internet fanden und finden sich diese auch auf FTP-Servern, die gemeinhin ausreichend Platz f?r komplette Filme bieten. Oft handelt es sich dabei um Server, die anonymen Zugriff f?r Up- und Download gew?hren; aber auch gehackte Server dienen als Umschlagsplatz. In den vergangenen Jahren hatten insbesondere Uni-FTP-Server an Wochenenden mit massiven Uploads von Warez und Moviez zu k?mpfen. Ebenso wie bei Tauschb?rsen liegen Filme und gro?e Software-Pakete meist am St?ck vor -- die Suche nach fehlenden Teilen entf?llt. Auf h?ufig anmeldepflichtigen Boards -- so genannten FXP-Foren, benannt nach dem f?r Datenschiebereien zwischen FTP-Servern oft genutzten File Exchange Protocol (FXP) -- geben registrierte Teilnehmer Adressen von FTP-Servern bekannt. (nij/c't)