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Bush w?rden 20 Stimmen aus Ohio zur Wiederwahl reichen
Im Wettlauf um die US-Pr?sidentschaft haben sich in der Nacht zum Mittwoch alle Augen auf Ohio gerichtet. Nachdem Pr?sident George W. Bush laut TV-Berichten das Rennen in Florida f?r sich entscheiden konnte und Pennsylvania an den Herausforderer John Kerry ging, war Ohio der letzte der drei gro?en Schl?sselstaaten ohne einen klaren Trend. Sollte der Bundesstaat an den Gro?en Seen an Bush fallen, w?rden Kerrys Chancen auf die Pr?sidentschaft drastisch sinken. Gegen 6.30 Uhr (MEZ) hatte Bush 246 Wahlleute sicher, Kerry 207. F?r einen Sieg werden mindestens 270 ben?tigt.
Nach Meldungen der US-TV-Sender Fox und NBC hat Bush Ohio gewonnen, liegt damit mit 269 Stimmen vorn. Sollte sich das so bewahrheiten, w?rde Bush wohl im Amt bleiben. Denn dann g?be es ein Patt (bei 538 Stimmen insgesamt), und der zuk?nftige Pr?sident w?rde durch das Repr?sentantenhaus gew?hlt. Und dort haben die Republikaner die Mehrheit.
Zwischenstand
Nach Ausz?hlung von 73 Prozent aller Wahllokale ergab sich folgender Zwischenstand bei der Pr?sidentenwahl in den USA:
Kerry: 48 Prozent / gewonnen: 205 Wahlleute (15 Staaten) / in F?hrung: 59 (7)
Bush: 51 Prozent / gewonnen: 246 (26) / 28 (3)
Nader: 1 Prozent / 0 / 0
Florida
Nach Berechnungen des TV-Senders ABC lag Bush in dem erbittert umk?mpften S?dstaat Florida mit 52 Prozent vor Kerry, der mit 47 Prozent rechnen konnte. Florida, das vor der Wahl keiner Seite eindeutig zuzurechnen war, hat 27 Wahlm?nnerstimmen zu vergeben. Kerry konnte hingegen die 21 Stimmen aus dem ebenfalls von beiden Kandidaten heftig umworbenen Staat Pennsylvania f?r sich gewinnen. Er gewann au?erdem in Oregon, w?hrend Bush in Colorado den Sieg holte.
Ohio: Wahllokale ?ffnen l?nger
In mehreren Bundesstaaten war die Abstimmung noch nicht geschlossen. In Ohio blieben die Wahllokale wegen der starken Wahlbeteiligung l?nger offen als geplant. "Keine Frage, Ohio ist absolut wichtig", sagte der Parteivorsitzende von Kerrys Demokraten, Terry McAuliffe. Er wies darauf hin, dass die Wahlbeteiligung gerade in Hochburgen seiner Partei in Ohio besonders rege war.
In Ohio sind 20 Wahlleutestimmen zu holen. Der Staat im alten Industrieg?rtel ging 2000 mit 165.019 Stimmen Mehrheit an Bush. Die Schwerindustrie in dem Mittelweststaat litt zuletzt dramatisch unter dem globalen Wettbewerb. Unter Bush gingen mehr als 200.000 Jobs verloren. Andererseits ist der Staat kulturell eher konservativ.
Hochburgen behauptet
Landesweit konnten die Kandidaten die Hochburgen ihrer Parteien behaupten. Kerry dominierte wie erwartet in den Neuengland-Staaten im Nordosten und gewann auch Kalifornien. Bush konnte im S?den und im Mittleren Westen des Landes punkten.
Nach den ersten Prognosen und Teilergebnissen gaben sich beide Seiten zuversichtlich. "Ich glaube, ich werde gewinnen", sagte Bush vor Journalisten im Wei?en Haus. Laut seinem Sprecher a? der Pr?sident mit zwei Dutzend Familienangeh?rigen und Freunden zu Abend. Kerry harrte der Ergebnisse im heimischen Boston. Der Leiter seiner Wahlkampagne, Joe Lockhart, sagte, der Demokrat habe eine "gute Position". Angesichts der "unglaublichen" Wahlbeteiligung in Ohio und Florida seien die Demokraten "sehr optimistisch".
Hohe Wahlbeteiligung
Beobachter rechneten mit einer stark gestiegenen Wahlbeteiligung. Demnach k?nnten etwa 120 Millionen der 193 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben. Bei der Wahl vor vier Jahren hatten sich nur 105,6 Millionen W?hler beteiligt; dies entsprach einer Quote von 51,3 Prozent. Wegen des Andrangs mussten etwa in Ohio manche W?hler drei Stunden in einer Warteschlange verbringen. In Ohio und Florida blieben manche Wahlb?ros mehrere Stunden l?nger ge?ffnet als geplant.
Vorl?ufiges Ergebnis nach 43 von 50 Staaten plus Washington, D.C.:
George W. Bush: 249 Wahlm?nner
Kentucky (8 Wahlm?nner)
Indiana (11)
Georgia (15)
West Virginia (5)
South Carolina (8)
Oklahoma (7)
Tennessee (11)
Alabama (9)
Virginia (13)
Mississippi (6)
North Carolina (15)
Texas (34)
Wyoming (3)
South Dakota (3)
North Dakota (3)
Kansas (5)
Nebraska (6)
Louisiana (9)
Utah (5)
Montana (3)
Arkansas (6)
Missouri (11)
Colorado (9)
Idaho (4)
Arizona (10)
Florida (27)
Alaska (3)
John F. Kerry: 217 Wahlm?nner
Vermont (3)
Delaware (3)
Connecticut (7)
Illinois (21)
Maine (4 / Wahlm?nnerstimmen je nach Ergebnis aufgeteilt)
Maryland (10)
Massachusetts (12)
New Jersey (15)
Washington, D.C. (3)
New York (31)
Rhode Island (4)
Pennsylvania (21)
Kalifornien (55)
Washington (11)
Oregon (7)
Minnesota (10)
Noch offen
Hawaii (4)[yellow] <----- ging an Kerry (zu wenig) aber weiter so (9:ooUhr)[/yellow]
Iowa (7)
Michigan (17)[yellow] <---- ging an Kerry
Nevada (5)[yellow]<---Bush[/yellow]
New Hampshire (4) [yellow]<---Kerry [/yellow]
New Mexico (5)
Ohio (20) [yellow] <---- Bush?s Hochburg die 20 Stimmen reichen f?r Bush zu siegen.

Wisconsin (10)[yellow]<----ging an kerry [/yellow] [/h3]
[h2][yellow]Ohne Worte, ein schwarzer Tag f?r die freie nicht Kapitalistisch denkende Welt. [/yellow][/h2]




